Schwere Verletzungen im Kampfgebiet oder in zivilen Bereichen können in bestimmten Fällen katastrophal sein, insbesondere bei starkem Blutverlust, der innerhalb weniger Minuten gestoppt werden muss. Daher kann eine Technik, die selbst schwerste Blutungen schnell stoppt, in solchen lebensbedrohlichen Situationen lebensrettend sein. Eine der häufigsten vermeidbaren Todesursachen bei Verletzungen ist die Blutung, und die Fähigkeit, den Blutfluss zu kontrollieren, spielt eine entscheidende Rolle bei der Rettung von Leben. Combat Application Tourniquet (CAT) hat sich als wichtiges Instrument zur Blutstillung bewährt und ist bekannt für seine Funktionalität, sein Design und seine Eignung in stressigen Situationen.
Die Biomechanik effektiver Tourniquet-Anwendung
Um zu verstehen, wie ein CAT Leben rettet, muss man die biomechanischen Aspekte seiner Anwendung betrachten. Die Hauptfunktion eines jeden Druckverbands besteht darin, den richtigen Druck auf einen Körperteil auszuüben, um den Blutfluss in die Arterien zu stoppen und somit einen übermäßigen Blutverlust zu verhindern. Der CAT kann dies mit Hilfe seines präzise konstruierten Mechanismus erreichen, der einfache Handhabung und optimale Druckverteilung miteinander kombiniert.
Die korrekte Anwendung des CAT führt dazu, dass Gewebe und darunterliegende Strukturen wie Muskeln und Arterien so weit zusammengedrückt werden, dass der Blutfluss in den Arterien vollständig zum Erliegen kommt. Dennoch ist es von größter Bedeutung, dass dies ohne unnötige Schädigung des Körperteils geschieht. Dieses Prinzip wurde bei der Entwicklung des CAT berücksichtigt, indem ein breites Gurtsystem eingebaut wurde, das den Druck über eine größere Fläche verteilt und dadurch Gewebeschäden reduziert, ohne die Fähigkeit einzuschränken, den Blutfluss vollständig zu unterbinden.
Die Winsch ist ein wichtiges Element des CAT und spielt eine entscheidende Rolle bei der Erzielung der perfekten Spannung. Der Benutzer kann die Winsch verwenden, um allmählich Druck aufzubauen, bis keine Blutung mehr vorliegt. Diese mechanische Hebelwirkung sorgt dafür, dass der Schwellen auch von einer Person mit geringer Kraft oder unter ungünstigen Bedingungen sicher befestigt werden kann, ohne dass eine große Gefahr besteht, dass der Schwellen unbeabsichtigt abrutscht.
Zudem sollte die Schulung ausreichend sein, um beim Einsatz des CAT die richtigen biomechanischen Abläufe zu nutzen. Indem man weiß, wo der Schwellen angelegt werden muss, nämlich etwa 2-3 Zoll über der Wunde, und indem man lernt, wie man feststellen kann, ob keine weitere Blutung vorliegt und kein distaler Puls vorhanden ist, ist es möglich, eine erfolgreiche Durchführung der Blutungsbehandlung ohne weitere Komplikationen zu gewährleisten.
CAT im Vergleich zu Winsch-Schwellen: Wichtige funktionale Unterschiede
Obwohl es mehrere Arten von Stauklammern gibt, wie beispielsweise verschiedene Wundschlüssel-Stauklammern, weist die CAT zahlreiche Besonderheiten auf, die diese Art der Stauklemme zum bevorzugten Werkzeug in militärischen und notmedizinischen Kontexten gemacht haben. Der offensichtliche funktionale Unterschied zwischen der CAT und anderen Wundschlüssel-Stauklammern liefert eine gute Erklärung dafür, warum sie derzeit als die effizienteste Stauklemme gilt und bei der Blutungskontrolle als Standard angesehen wird.
Zunächst einmal ist die CAT eine Einzelanwendungs-Vorrichtung, und dies ist in stressigen Situationen, in denen Schnelligkeit entscheidend ist, von großer Bedeutung und zudem zuverlässig. Sie kann mit einer Hand angelegt werden, weshalb sie von Personen auch allein am eigenen Körper angewendet werden kann, falls erforderlich. Dies steht im Gegensatz zu anderen Wundschlüssel-Stauklammern, bei denen möglicherweise zwei Hände oder Hilfe durch eine zweite Person erforderlich sind, was in Einzel-Rettungssituationen nicht geeignet sein mag.
Der andere auffällige Unterschied ist, dass das CAT-Modell einen frei beweglichen inneren Gurt in seinem Riemen enthält. Das Selbstanziehen ist möglich, wenn Spannung auf diesen Gurt ausgeübt wird, um das Spiel zu minimieren und es einfacher zu machen, den richtigen Druck zu erreichen. Im Gegensatz dazu benötigten die Windlass-Aderpressmodelle aus der früheren Periode möglicherweise eine kontinuierliche manuelle Anpassung, um sicherzustellen, dass der Druck aufrechterhalten wird, was in Situationen mit starker Bewegung ein großer Nachteil ist.
Es verfügt ebenfalls über eine Stabilisierungsplatte, die dabei hilft, die Struktur des Aderlasses am Gliedmaßen zu stabilisieren. Die meisten konventionellen Windlass-Aderpressgeräte besitzen diese Eigenschaft nicht, wodurch sie während der Bewegung oder im Laufe der Zeit anfällig für Verrutschen oder Lockern sind und somit an Funktionalität verlieren.
Abgesehen davon ist die Tatsache, dass die Materialien, die zur Herstellung von CATs verwendet wurden (hochwertige Polymere in der Winde und verstärkte Verbundwerkstoffe, die für den Gurt verwendet werden), eine lange Lebensdauer aufweisen und durchaus geeignet sind, ein entscheidender Vorteil. Dadurch können sie Angriffen durch militärische Belastungen und feindliche Umgebungsbedingungen mit großer Leichtigkeit standhalten. Dies ist ein wesentlicher Faktor bei der Beurteilung eines Tourniquets als Notfallinstrument, bei dem ein Versagen des Tourniquets nicht akzeptabel ist.
Grundsätzlich sollte der Combat Application Tourniquet (CAT) als lebensrettendes Werkzeug betrachtet werden, das aufgrund seiner einfachen Anwendung, Wirksamkeit bei der Hemmung des Blutflusses und Vielseitigkeit unter Berücksichtigung ungünstiger Bedingungen eingesetzt werden kann. Indem man sich intensiver mit den biomechanischen Grundlagen beschäftigt, auf denen er basiert, sowie mit den wesentlichen funktionellen Unterscheidungsmerkmalen, die dieses lebensrettende Gerät von herkömmlichen Windlass-Schwellen unterscheiden, lernt man, wie dieses lebensrettende Gerät im entschlossenen Kampf gegen traumatisch bedingte Blutungen eingesetzt werden kann. Der Beitrag des CAT zur Umkehrung der Trends bei tödlichen Verläufen, die durch vermeidbare Blutungen entstehen, wächst stetig, da Schulungen und Bewusstsein zunehmen, und er ist mittlerweile ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Traumaversorgung geworden.